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DIRIGENT Markus Huber

„Die Wangen sind mit Asche beschmutzt, aber der Schornsteinfeger ist es nicht. Ein Hütchen mit Federn, die Armbrust über der Schulter, aber ein Jäger ist es nicht. Ein silbergewirktes Kleid mit Schleppe zum Ball, aber eine Prinzessin ist es nicht.“

Weihnachten, das ist die Zeit der Liebe, der Besinnlichkeit und der Familie. Es ist aber auch die Zeit der köstlichen Düfte wie Glühwein, Lebkuchen und Plätzchen: Für die einen gehören insbesondere gebrannte Mandeln zur Weihnachtszeit, bei den anderen müssen es Haselnüsse sein – und zwar genau drei Stück! Bei Märchen- und Filmbegeisterten dürften nun bereits die Augen leuchten, handelt es sich doch bei diesen drei Nüssen um die faszinierenden Zauberutensilien aus einem der schönsten Märchenfilme überhaupt: Die „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ [Tři oříšky pro Popelku] von Václav Vorlíček zählten zu den absoluten Märchenfilm-Klassikern, wecken Kindheitserinnerungen und lassen in der Vorweihnachtszeit die Herzen von Jung und Alt höherschlagen. Der Film wurde 1973 von der Tschechoslowakei und der DDR produziert und war eine Neuinterpretation des klassischen Märchens „Aschenputtel“ der Gebrüder Grimm. Die berührende Filmmusik komponierte Karel Svoboda. In diesem Jahr holen wir „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ aus den Wohnzimmern in das Kulturhaus Gotha und zeigen das Märchen in strahlendem Kinoformat auf Großleinwand. Die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach spielt die himmlische Musik Svobodas synchron zu den Filmszenen und lässt dabei ein einmaliges Gesamtkunstwerk entstehen.